Für mich unterscheidet sich die Ausbildung eines Therapiepferdes nicht von der eines Freizeitpferdes. Beide brauchen gute Nerven, gute Manieren und sollen sicher im Umgang sein. Ein besonderes Kriterium meiner Idee der Ausbildung ist es, dass die Pferde in ihrer Persönlichkeit wachsen, sich entfalten sollen. Das ist nicht ganz so üblich. Vielen Reitern macht es Angst, wenn ihr Pferd seine Meinung zu gewissen Dingen kundtut. Es bedeutet nämlich auch, dass es vielleicht mit uns manchmal nicht ganz so einverstanden ist. Es fordert uns selbst, uns immer weiter zu entwickeln, um zu besseren Pferdemenschen und damit auch zu besseren Menschen zu werden.
Wisse, dass alles sich immer zum richtigen Moment zeigt, um uns und unsere Pferde ins Wachstum zu bringen. Getreu unserer Idee "Learning by feeling" vertrauen wir dem Prozess. In dem Video mit Tara siehst du, wie sich die Übungen mit dem Pferd von selbst ergeben. Sie zeigt mir, an was wir gemeinsam arbeiten können und ich nehme ihre Ideen auf. So wurde aus der Idee, wir arbeiten am Hufe geben eine vielseitige Trainingseinheit mit interessanten Aspekten für uns beide. So wird eine Einheit kein langweiliges Wiederholen und Konditionieren, sondern ein Experimentieren im Dialog. wir halten Euch auf dem Laufenden! Besonders möchte ich dir noch einen Artikel von mir in der Natural Horse empfehlen: Pferde als Co-Therapeuten . Hier erfährst du wichtige Informationen, rund um das Therapiepferd.